Cycling 7000km for 35'000 Patients

Mit dem Bus nach Trichy

Nach einem Keks- und Snacks-Frühstück standen wir mit gepackten Taschen pünktlich bereit um abgeholt zu werden. Doch auch wir waren uns nicht sicher, wie das heute genau funktionieren sollte. Wir wussten nur, dass wir noch bei der Schule vorbei gehen sollten und das wir danach zum Busbahnhof gebracht werden. Doch gehen wir bereits mit dem Gepäck zur Schule? Nehmen wir den Scooter und holen danach unser Gepäck? Irgendwie war alles typisch Indisch unklar. Und so machten wir uns 20 Minuten nach der vereinbarten Zeit mit den Scooter auf den weg zur Schule. Vielleicht warten sie dort ja bereits auf uns?

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Bauen eines Kletterturmes – Ein Erfahrungsbericht

Bereits kurz nach unserer Ankunft, besprachen wir unser Bauvorhaben mit Giri. Anstelle von Eukalyptusbäumen, sollte die Grundkonstruktion aus Stahl entstehen. Giri erklärte uns, dass er einen guten Draht zu einem lokalen Schweisser hat, welcher schon morgen mit der Arbeit beginnen könne. Ich traute der Sache nicht wirklich, da ich die Bezeichnung «morgen» von Indern sehr gut kenne. Trotzdem wollten Katja und ich nicht von unerwarteter Geschwindigkeit überrascht werden und so bastelten wir am nächsten Tag ein Model des Turmes. Dieses würde uns auch helfen, falls der Schweisser dann trotzdem nicht zu Verfügung stand. Doch ich staunte nicht schlecht, als ich während dem Model bauen gerufen wurde, um passende Stahlrohre auszuwählen und abzumessen. Da ging es ja wirklich zackig. Am Abend wurde uns berichtet, dass morgen Nachmittag die Rohre zusammengeschweisst und der Turm errichtet wird. Nur waren wir auch eingeladen die Mobile Bibliothek zu begleiten. Ich fragte mich: «ist mein Bauplan gut genug? Klappt das ohne mich, so wie ich mir das vorgestellt habe?»

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Ausbau der Schule

In den letzten 4 Jahren hat sich an der Schule viel getan. Gebäude wurden aufgestockt und erweitert und sogar ein neuer Komplex errichtet.

In der Regenzeit war das kleine Lehrerzimmer der einzige Zufluchtsort für die Lehrerinnen, um den Unterricht vorzubereiten. Zu Mittag wurde auf dem Büro Gebäude gegessen, doch die temporäre Behausung hielt den starken Monsun-Regengüssen nur kurz stand. Die Kunststoffwände wurden niedergerissen und das Bürogebäude um einen Stock erweitert. So haben die Lehrerinnen nun einen geschützten Rückzugsort und können den Unterricht im trockenen und kühlen vorbereiten.

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