Frau Bader, die Mitarbeiterin der Kommunikationsabteilung der ETH Alumni, ist dank dem Landboten auf mein Abenteuer gestossen. Sie hat mir einige Fragen gestellt und ich habe diese ausführlich beantwortet. Vieles habt ihr schon erfahren, denn noch fassen die Antworten mein bisheriges Abenteuer schön zusammen.
- Du hast es bis nach Indien geschafft und das mit dem Velo. Welches Erlebnis bleibt dir in ganz besonderer Erinnerung?
Auf meiner Reise habe ich wahnsinnig viel erlebt. Besonders in Erinnerung bleiben wird mir aber mein Wochenende im überschaubaren Lahna in der Türkei. Ich suchte einen Platz für mich und mein Zelt, als ich einige Jugendliche im Schatten eines Baumes entdeckte. Ich radelte zu ihnen und wurde freundlich begrüsst und zu einem Bier eingeladen. Mit Hand und Fuss und etwas Englisch versuchte ich ihnen zu erklären, dass ich gerne hier mein Nachtlager aufschlagen möchte. Sie sagten mir, dies sei zwar möglich, doch sicher nicht gemütlich. Stattdessen solle ich mit ihnen mit kommen und im Dorf übernachten. Auf dem Weg nach Hause stärkten wir uns in der Dorfbeiz mit Köfte. Ich durfte natürlich nicht bezahlen. Den Abend verbrachte ich im Jugendraum. Wir hörten gemeinsam Musik, tranken Bier und erzählten aus unserem Leben. Auch die nächsten Tage verbrachte ich mit der Dorfjugend, denn es stand eine Hochzeit an. Das Fest war fantastisch und ich konnte den ganzen Abend nicht aufhören über beide Backen zu stahlen. Die neuen Freundschaften pflege ich dank Whatsapp immer noch. Ich freue mich bereits auf die Hochzeit meines Gastgebers.
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