Da ich Istanbul mit meiner Familie schon vor einem Jahr besucht hatte, musste ich nichtmehr jede Touristenattraktion aufsuchen. So genoss ich die Tage mit Lesen, Entspannen und mit Leute beobachten. Dies war genau das, was ich nach einer so langen Reise benötigte. Auch fand ich so Zeit mein Fahrrad wieder zu reparieren bzw. die Velowerkstatt vom Decathlon.
Diese Stadt ist ganz besonders. Sie ist viel lebendiger als die andern Städte, die ich auf meiner Tour bisher beradelt hatte. Die Energie, der Lärm, der Geschmack und die Stimmung, alles war speziell aber schön. Ein besonderes Erlebnis möchte ich euch an dieser Stelle noch schildern. Ich hatte gerade eine Portion Börek und einen Ayran gekauft und war auf der Suche nach einer Parkbank, als ich von einer Familie auf English angsprochen wurde: „Can you tell us, where we find the Grand Basar?“ „Evet, follow the street up, then turn right. After 100m there is the Grand Basar“, antwortet ich in gebrochenem English/Türkisch. „Where are you from?“, fragte ich neugierig (ich wusste die Antwort aber bereits 😛 ). „We are from Switzerland.“, informierten mich die Berner. „Vo wo gnau?“, hakte ich auf Schweizerdeutsch nach. Erste jetzt viel ihnen auf, dass ich gar kein Türke sondern auch Tourist war. Alle mussten lachen.
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